Das Team von clarat.org erarbeitet Landkarten für deutschlandweite Hilfsangebote. Wir wollen Zugang zu Hilfe auf Angebotsebene schaffen, nicht nur eine Liste mit Adressen veröffentlichen. Diese Angebote werden strukturiert auf clarat.org dargestellt. Zu dieser Struktur gehört zum einen der Ort eines Angebots, nämlich den der Leistungserbringung. Zum anderen schaffen wir durch Kategorien Orientierung. Eine bereits vorhandene gebrauchsfertige Taxonomie des sozialen Sektors sucht man vergebens. Also müssen wir sie erstellen.
Und wir müssen unseren thematischen Scope festlegen.
Viele Angebote zielen ganz eindeutig auf die Hilfe für Kinder und Jugendliche oder für Flüchtlinge ab. Diese Angebote bezeichnen wir intern als Inland, weil sie für unsere Angebotslogik relevant sind und das primäre Ziel die Hilfe beziehungsweise die Lösung des Problems ist.
Es gibt viele Angebote, die wir als Ausland bezeichnen, das heißt sie werden von uns nicht aufgenommen. Hierzu gehören zum Beispiel Schulen oder Sportvereine. Diese Angebote sind zwar auch wichtig, verfolgen jedoch nicht primär das Ziel, in einer Problemsituation zu helfen.
Und dann gibt es Felder, in denen eine eindeutige Zuordnung von Angeboten zu Inland oder Ausland nicht möglich ist. Hier müssen wir situativ Entscheidungen treffen. Für clarat.org sind diese das sogenannte Randland.
Unter den nachfolgenden Links machen wir unsere Entscheidungen für Inland, Ausland und Randland animiert sichtbar. In Ergänzung zu unseren auf clarat.org sichtbaren Kategorien sollen sie das Feld komplettieren, in dem wir uns mit unserem Projekt bewegen. Vielleicht bieten diese Entscheidungskarten auch für andere Initiativen, die den sozialen Sektor zugänglich machen wollen, Anregungen, wie man die Welt ordnen kann: